Foto: Fred RyfVon Fred Ryf, Gründer des Klubs
Die ganze Geschichte begann 1967 in der Wildschutzhütte "Stockmädli" oberhalb Niederried am Brienzersee. Ich selber hatte dort schon seit einigen Jahren "Schlüsselgewalt", und war jährlich ein- bis zweimal oben in dieser Abgeschiedenheit. Der Grund meines Daseins waren die Steinböcke am Augstmatthorn, denen man etwas oberhalb täglich begegnen kann.
Zuerst immer allein, nahm ich später vermehrt Geschäftsfreunde und gute Bekannte mit, denen ich unvergessliche Momente in diesem Naturparadies bieten konnte. Der Aufstieg war zwar sehr anstrengend, und mancher hat mich beim Emporkeuchen verflucht. Aber endlich oben und eingenistet, hat man die Mühsal bald einmal vergessen. Wenn dann vor der Hütte die ersten Korken knallten und der Geruch der Koteletts auf dem Grill die Nasen kitzelte, fühlte sich jeder im siebten Himmel.
So war es auch an einem schönen Septemberabend des Jahres 1967 oben im Stockmädli. Ungefähr 8 Personen waren wir, und jemand hatte dann die gute Idee, doch einen Klub zu gründen, mit einem monatlichen Treffen in Bern. Man einigte sich auf den 1. Donnerstag im Monat.
Als die Stockmädlihütte vom Eigentümer (Bund für Naturschutz) dem Kanton Bern geschenkt worden war, ist uns das "Wohnrecht" gekündigt worden. Für einige Zeit hielten wir uns an ein Hüttchen im Bidmi-Hasliberg oder im "Bärenloch" oberhalb Ringgenberg. Dort waren aber die Steinböcke nicht mehr sichtbar und so verlegten wir die Ausflüge hauptsächlich ins Hotel Rothorn-Kulm.
Mein Freund, Wildhüter Ruedi Fuchs aus Brienz, ermöglicht es heute den Klubmitgliedern wieder, die Stockmädli-Hütte unter seiner Führung zu besuchen.
Höck und Klublokal:
Jeweils am 1. Donnerstag im Monat in der Häxebar vom Restaurant Anker, Bern
Jahresessen:
Am 1. Donnerstag im Februar an der sog. Ochsenschwanz-Gala im Restaurant Della Casa in Bern
Kontakt:
Fred Ryf, Präsident Steinbockklub Bern, Spitalackerstrasse 12, 3013 Bern
T 031 332 04 61, N 079 630 56 49, fredryf@bluewin.ch
